Projekt 008 – Spenden mal anders…
Jeder kennt es…
… man bekommt ein alkoholhaltiges Getränk geschenkt; oder bringt etwas von einer Reise mit, was im Urlaub auch noch lecker war.
Nun steht es jahrelang im Schrank, die Spirituose schmeckt einem nicht – aber zum Wegwerfen ist sie zu schade.
Warum dann nicht aus Altem etwas Neues entstehen lassen und damit auch noch Projekte unterstützen?
Immer auf der Suche nach globalen Kombinationen von Genüssen entwickelte sich die Idee, ausgefallene Abfüllungen von Spirituosen anzubieten.
Es handelt sich dabei immer um kleine und streng limitierte Projekte – so entstand auch die Idee für den Namen dieser Serie.
Begleiten Sie uns auf unserer Reise zu besonderen und streng limitierten Projekten!
25% (7,50 Euro) der Einnahmen fließen in die Projekte des Hawelti e.V.!
Sie erinnern sich, dass auch Sie „Schnapsleichen“ haben?
Dann schauen Sie gleich in Ihr Barfach und/oder Ihren Keller – alles was nicht mehr getrunken wird, einfach in Flaschen zusammenfüllen und an uns senden.
Wenn wir 300 Liter zusammen haben, geht es in die Brennerei und es entsteht ein Brand.
Wichtig:
Wir nehmen (fast) alle alkoholischen Getränke.
Aufgrund des Schwefelgehalts trennen Sie bitte jedoch Wein und Nichtwein.
Und bitte nur Spirituosen, die kein Mindesthaltbarkeitsdatum (zum Beispiel Sahne- oder Eierlikör) haben – wenn dieses Datum überschritten wird, besteht zumindest die Gefahr, dass das Ergebnis verdirbt.
Wir freuen uns sehr, die Feinbrennerei Simon`s für diesen Bierbrand als Partner an unserer Seite gehabt zu haben.
Brand:
„Grundstoff“: Verschiedene Spirituosen aus verschiedenen Ländern
Distillery: Feinbrennerei Simon`s
Distilled: 13.07.2023
Bottled: 14.02.2024
Anzahl Flaschen: 200
Inhalt: 500 ml
Alkoholgehalt bei Befüllung: 44%
Beschreibungen über die Charakteristik einer Spirituose werden oft vom Hersteller und/oder einem Labor beschrieben.
Das ist bei Projekt 008 nicht möglich – darum baten wir Klaus Wenderlein (Sommelier für Destillate, Biere, Wässer und Fruchtsäfte) aus Nürnberg um seine (Geschmacks)Meinung.
Es entstand folgende Verkostungsexpertise:
Das Destillat glänzt mit einer Finesse an runder und harmonischer Aromatik. Es braucht etwas Zeit, bis sich die Vielfalt zeigt. Im ersten Ansatz sind kräutrige, mentholig-frische, würzige und dezent süße Aromen zu erkennen. Gewöhnt sich die Nase so langsam an die Vielzahl der Eindrücke, so sind immer mehr einzelne Aromen zu entdecken. Meint man in der einen Sekunde Anis wahrzunehmen, dann gewinnt in der nächsten Sekunde Thymian die Oberhand. Daneben schieben sich harzige und auch an Tannennadeln erinnernde Eindrücke hervor. Parallel dazu fließen weiche Töne aus unterschiedlichen Obstbränden hinzu, wie z. B. Birne und Himbeere. Die vermutlich aus Gins stammenden Botanicals wie Wacholder, Koriander, Kümmel und Minze wechseln sich im nächsten Schritt ab. Und je wärmer die Spirituose im Glas wird, desto mehr Aromen entweichen in die Luft und manch ein Aroma kommt dann stärker zur Geltung, wie z. B. an Marzipan erinnernde Mandeln. Beim nächsten Einatmen durchströmt eine Nuance Schokolade die Nase.
In den Mund fließt die Spirituose kräftig, aber nicht scharf. Es entsteht schnell ein angenehm warmes Gefühl im Gaumen und auf der Zunge. Die Vielfalt der wahrzunehmenden Aromen reißt nicht ab. Im Abgang dann wieder ein frischer Mentholeindruck unterlegt mit würzigen und leicht zedrigen Noten, die vom Pfeffer stammen.
Interessant wird es nach einer etwas längeren Standzeit des leeren Glases. Anfangs kommen typische Gin-Noten zum Vorschein, danach werden die Aromen pfeffriger mit einem warmen, erdigen und würzigen Ton. Die letzten wahrnehmbaren Aromen im leeren Glas sind Malz und Weizenbrot und erinnern an einen Bierbrand.
Werden Sie Teil unserer neuen Projekte vom Global-Brand; durch Ihre Spirituosenspenden bestimmen auch Sie den Geschmack…
Sie möchten in einem Film sehen, wie wir dieses Projekt umsetzen?
Dann schauen Sie sich gerne folgende Filme an:
Entstehen eines „Global-Brands“ – Teil I
Update 22.03.2022
Update 13.07.2023
Und der Hawelti e.V.?
Es begann 2008 als Privatinitiative der heutigen zweiten Vorsitzenden, aus der 2014 der Hawelti e.V. entstand.
Dieser gemeinnützige Verein möchte mit den Menschen in Äthiopien gemeinsam Wege finden, wie sie langfristig ihre Berufs- und Lebenssituation selbst verbessern können.
Seit dem Beginn der Arbeit wurden bereits viele großartige Projekte umgesetzt – hierzu gehören der Bau von zwei Toilettenhäuschen, einer Schulküche, Trinkwasserzisternen, Schulgebäuden für Kinder, die bis dahin im Freien unterrichtet wurden und vieles mehr.
Aktuell arbeitet der Hawelti e.V. mit seinem Hauptprojekt an einem „Hawelti-Mobil“. Hier sollen Kinder kreativ und neugierig lernen und experimentieren – vergleichbar einem Science-Center.
Aufgrund der schlechten Infrastruktur soll das Mobil dieses Erleben zu den Schulkindern in Dörfer und kleine Städte der Region bringen.
Weitere Informationen erhalten Sie hier.